Zeitplanung

Die Zeitplanung ist nicht perfekt gelaufen.

Aber bei welchem Projekt läuft das auch rund? Deswegen verraten wir euch wahrscheinlich nichts neues, wenn wir schreiben, dass man früh anfangen sollte. Aber womit nun früh anfangen?

Ein Lehrforschungsprojekt zu besuchen, macht im Grunde erst ab dem 3.  besser sogar 4. Semester Sinn. Da das Projekt ein Jahr dauert, ist man dann vor seiner BA-Arbeit fertig und kann vielleicht sogar die gesammelten Daten für diese verwenden und ausbauen. Zeitgleich zur BA-Arbeit ist das Arbeitspensum eigentlich zu groß. Wir haben das Forschungsprojekt im 5. und 6. Semester belegt, studieren jetzt aber beide auch noch ein 7. Semester, was wir bereits vorher so geplant hatten.

Im Lehrforschungsmodul selbst sollte man so schnell wie möglich mit der Kleingruppenarbeit beginnen. Die theoretischen Grundlagen im ersten Semester greifen oft schon weit voraus – ihr müsst noch keine Auswertungsmethode kennen, um euch einen Gegenstand auszusuchen. Also worauf noch warten? Treffen vereinbaren – Brainstormen. Und dann möglichst schnell ins Feld- Kontakte knüpfen und Gesprächspartner_innen finden. Wir haben damit erst Mitte Dezember begonnen, dass war zu spät. Unser erster Plan scheiterte kurz vor den Semesterferien und wir sind entsprechend in ein Loch gefallen. Wenn man dagegen schon vor Weihnachten/im Juni merkt, welche Zugänge nicht funktionieren, gibt es die Möglichkeit sich Anregungen aus der Gruppe zu holen, nochmal aufgerappelt zu werden. Denn die Semesterferien sind ein wertvoller Zeitraum, um die Daten zu erheben: Man ist etwas flexibeler mit Interviewterminen und hat mal wirklich Zeit sich in ein Transkriptionsprogramm einzuarbeiten. Naja.

Mal eine Übersicht:

Oktober / April: Gruppenfindung

November / Mai: Themenfindung und Feldzugang

Dezember / Juni: gescheiterter erster Versuch oder erste Transkripte

Januar / Juli: neuer zweiter Versuch oder entspannt nach weiteren spannenden Interviewpartner_innen suchen

Februar / August: weitere spannende Interviewpartner_innen suchen oder FERIEN!

März / September: erste Transkripte und inhaltliche Einarbeitung

April / Oktober: Transkription und Vorstellung des inhaltlich-theoretischen Backrounds, Wahl der Auswertungsmethode

Mai / November: Werkstattsitzungen, weitere Interviews, weitere Transkriptionen und Auswertung in Kleingruppen

Juni / Dezember: Werstattsitzungen und Auswertung in Kleingruppen

Juli / Januar: Forschungsbericht

August / Februar: Forschungsbericht

September / März: FERIEN

Oktober / April: Abschlusspräsentation

Wenn man´s richtig macht, hat man also auch mal entspannte Ferien vom Forschungsprojekt.